Lorbeerblätter getrocknet riechen recht würzig und haben einen herbaromatischen Geschmack. Lorbeerblätter geben Marinaden, Suppen, Sauerbraten, Wildgerichten und Fleisch ein würziges Aroma.
An einen Sauerbraten trauen sich nur versierte Köche heran? Dazu gibt es keinen Grund, liegt das Geheimnis des zarten Fleisches doch vor allem in der würzigen Beize. Mindestens 48 Stunden wird der Sauerbraten eingelegt, um nach dem anschließenden Garvorgang seinen charakteristischen Geschmack zu entfalten. Noch vor Wacholderbeeren, Piment und Gewürznelken sind es gerade die Lorbeerblätter, die dem Sauerbraten seinen unnachahmlichen Geschmack geben. Lorbeerblätter sind wahre Geschmackshelden und machen damit ihrem Namen alle Ehre. Bereits in der Antike erhielten ruhmreiche Kämpfer zur Belohnung einen Lorbeerkranz. Wer mit Lorbeerblättern geschmückt war, war siegreich und heroisch. Im kleinen Rahmen kannst du heute noch die ein oder anderen Lorbeeren einheimsen, wenn du dieses aromatische Gewürz in deiner eigenen Küche verwendest. Werde zum bewunderten Gastgeber und Hobbykoch. Mit dem Einsatz von Lorbeerblättern. So kannst du deinen Küchenerfolg quasi aufs Gramm genau berechnen.
Dass die ledrigen Lorbeerblätter perfekt zum Sauerbraten passen, hat einen einfachen Grund. Sie entfalten ihr Aroma nur langsam und geben ihren herben, würzigen Geschmack etwas zögerlich an das Essen ab. Doch gut Ding will Weile haben, das gilt auch für Lorbeerblätter in der Gewürzküche. Dein Warten wird am Ende sicher belohnt, wenn du auf dieses klassische Gewürz setzt.
Beizen und Marinaden, das ist es, wo das Gewürz in erster Linie punkten kann. Lorbeerblätter werden meist nicht pro Gramm in den verschiedenen Rezepten angegeben, sondern pro Stück. Kehren wir zum Beispiel des Sauerbratens zurück, genügen zwei bis drei der glänzenden Blätter für die Beize. Du selbst bestimmst, wie intensiv du das Lorbeeraroma in deinem Essen wiederfinden möchtest. Lorbeerblätter werden in unterschiedlichen Größen geerntet und sind so ganz einfach in ihrer Intensität steuerbar.
Jede Speise, die lange durchziehen muss, profitiert vom Aroma der Lorbeerblätter. Das Gewürz eignet sich nicht nur für Marinaden und Beizen, sondern auch für Schmorgerichte, deftige Eintöpfe oder Kartoffelgerichte. Gramm für Gramm, oder eher Blatt für Blatt ist dieses Gewürz ein kulinarischer Genuss der Extraklasse. Durch die Trocknung, die die handverlesenen Lorbeerblätter direkt nach der Ernte erfahren, verlieren sie einen Großteil der enthaltenen Bitterstoffe. Frisch wären sie nämlich ungenießbar. Getrocknet besitzen sie noch eine feinherbe, sehr würzige und warme Note. Da das Gewürz aber sehr zäh ist, wird es vor dem Servieren entfernt. Ihr Bestes, nämlich das vollmundige Aroma, haben die Lorbeerblätter dann ohnehin abgegeben.
Nutze die gewaltige Würzkraft des Lorbeerblattes doch auch einmal in deiner Küche. Es lässt sich so einfach verwenden wie Pfeffer und Salz, schenkt deinem Gaumen aber ganz neue Geschmackserlebnisse.
Zutaten: Lorbeerblätter ganz.
Würde ich weiterempfehlen
Gutes Gewürz ,richt gut und ich verwende es viel!
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